Home-Office: How to get up and get dressed (with the kids)?
Wie kriege ich mich zu Hause strukturiert?
Seien wir mal ehrlich, so oft haben wir uns schon Home-Office gewünscht und nun ist die Möglichkeit endlich da. Naja, eigentlich ist es keine Möglichkeit, sondern aufgrund von Corona und Co. eher ein Muss. Und nun stellen wir fest, es ist gar nicht so einfach und entspannt, wie wir uns das vielleicht vorgestellt haben, stimmt´s?
Können wir Ablenkungen, Langeweile, Einsamkeit oder eben das verführerische Zusammensein mit der Familie besiegen? Jetzt ist Selbstdisziplin und Zeitmanagement gefragt. Zwei harte deutsche Wörter, die oftmals sofort Abneigung in uns hervorrufen.
Nur der frühe Vogel und so!
Früh aufstehen! Nur weil Du es Dir nun erlauben darfst, den ganzen Tag im Pyjama zu verbringen, heißt es nicht, dass es reicht, dass Du um 11 Uhr aufstehst. Stelle Dir lieber Deinen Wecker, als wäre es ein normaler Arbeitstag. Denn schließlich ist er es ja auch. Oder gehe wie Dein eigener Personalchef mit Dir um, und hänge die Zeit, die Du Dir nun morgens vielleicht länger im Bett erlaubst, einfach an Deine Arbeitszeit hinten ran. Vielleicht bist Du so viel produktiver, weil Dein Biorhythmus anders verläuft als bei den Frühaufstehern. Nun ist endlich die Zeit gekommen, das einmal für Dich zu testen.
Apropo Pyjama: Tue es lieber nicht. Wir können Dir garantieren, Du wirst schwerer in Schwung kommen. Bequem darf es durchaus sein, aber bitte nicht in Deinem Schlafzeug. Psychologisch gesehen bleibt Dein Organismus dann im Chillmodus. Oder anders herum, kann das Schlafen zum Problem werden, wenn Du in Deinem Lieblingspyjama Mails und Co. erledigt hast.
Während Du Deinen Kaffee trinkst, mach Dir einen Tagesplan. Setze Dir konkrete Zwischenziele. Was möchtest Du heute geschafft haben? Vielleicht hilft Dir eine To-Do-Liste oder ein kurzes Morgengespräch per Facetime mit einem Kollegen, in dem Ihr Euch gegenseitig motiviert und erzählt, was für den heutigen Tag die zu schaffenden Themen sind.
Vergiss die Pausen nicht. Pausen einzuplanen, ist wichtig, aber die sollen nicht in die Länge gezogen werden. 10-20 Minuten reichen. Durch ein Arbeit-Pause-System gewährleistest Du, dass Du frisch und produktiv bleibst. Wenn der Flow aber da ist, dann nutze ihn und bleib dran. Mache erst wieder eine Pause, wenn du merkst, dass Deine Konzentration nachlässt.
Zu Hause gibt es so viele schöne Dinge zu tun: fernsehen, zocken, schlafen, gammeln oder auch kochen. Lass Dich davon nicht beeindrucken, sondern verfolge strickt Deine To-Do-Liste. Nach getaner Arbeit kannst Du Dich gerne mit all diesen wunderbaren Sachen belohnen.
Achte auf die gesunde Ernährung!
Zu Hause zu arbeiten, kann essentechnisch ganz schön verlockend sein, denn in den Schränken versteckt sich häufig Nervenfutter für schlechte Zeiten.
Gerade das Thema Kinder- oder Tierbetreuung kann sehr herausfordernd sein! Denn diese fängt nun nicht erst nach der Arbeit an, sondern muss den ganzen Tag laufen. Gerade auch Kids brauchen Routinen und Regelmäßigkeiten. Versucht auch hier gemeinsam Pläne zu erstellen und mit einem kleinen Belohnungssystem für gut Funktionierendes zu arbeiten. Mehr Tipps dazu hier.
Stellst Du fest, es bereitet Dir große Schwierigkeiten, Dich zu Hause zu organisieren und Deinen Arbeitspflichten rigoros nachzugehen, dann unterstützen wir Dich gern. Video-Coachings ermöglichen es uns, stets mit Dir in Verbindung zu bleiben und Dich auch in Krisen- und Veränderungssituationen zu unterstützen. Zögere nicht, Deinen nächsten Termin zu buchen: hier.