Glaubenssätze: Wie Überzeugungen unser Leben formen
Glaubenssätze sind wie unsichtbare Fäden, die durch unser gesamtes Leben gewoben sind. Sie beeinflussen unsere Gedanken, Entscheidungen und Handlungen und formen letztendlich unser Schicksal. Obwohl wir uns dessen oft nicht bewusst sind, spielen Glaubenssätze eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Realität.
Was sind Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind tief verwurzelte Überzeugungen, die wir über uns selbst, andere Menschen und die Welt um uns herum haben. Sie werden oft in der Kindheit geprägt und können positiv oder negativ sein. Positive Glaubenssätze stärken uns und helfen uns, unser volles Potenzial auszuschöpfen, während negative Glaubenssätze uns einschränken und davon abhalten können, unsere Ziele zu erreichen. Ein Beispiel für einen positiven Glaubenssatz wäre: „Ich bin fähig und erfolgreich“, während ein negativer Glaubenssatz lauten könnte: „Ich bin nicht gut genug, um erfolgreich zu sein.“
Die Auswirkungen von Glaubenssätzen
Glaubenssätze wirken auf verschiedene Ebenen und beeinflussen unser Denken, unsere Emotionen und unser Verhalten. Wenn wir an positive Glaubenssätze glauben, fühlen wir uns motiviert, selbstbewusst und offen für neue Möglichkeiten.
Auf der anderen Seite können negative Glaubenssätze Ängste und Selbstzweifel auslösen und uns nachhaltig prägen. Sie halten uns davon ab, unser volles Potenzial zu entfalten und neue Chancen zu ergreifen.
Nachfolgend gibt es eine kleine Anleitung, wie Du negative Glaubenssätze auflösen kannst, die Deinem persönlichen Lebensglück im Wege stehen:
Schritt 1: Erkenne Deine Glaubenssätze
Schreibe am besten alle negativen Glaubenssätze, die auf Dich zutreffen, auf ein Blatt Papier. Auf diese Weise hast Du die Bereiche, an denen Du arbeiten musst, greifbar gemacht. Hebe das Blatt auf.
Schritt 2: Finde den Ursprung Deiner Glaubenssätze
Unterziehe Deine negativen Annahmen einem Faktencheck. Folgende Fragestellungen könnten Dich auf deinem Weg unterstützen: Warum halte ich diese Annahme (noch immer) für wahr? Welche Beweise / Gegenbeweise gibt es in der Gegenwart? Was möchte ich stattdessen empfinden?
Schritt 3: Transformiere Deine negativen Glaubenssätze
Du hast noch den Zettel parat, auf dem du Deine negativen Überzeugungen notiert hast? Wunderbar. Streiche die negative Überzeugung (z. B. „ich bin nicht gut genug“) durch und schreibe eine positive Formulierung darüber. Am besten in einer knalligen Farbe.
Schritt 4: Halte Dir Deine Affirmationen präsent
Wenn Du spürst, dass sich die negativen Gedanken durchsetzen, dann sage Dir Deine neue, positive Affirmation laut und deutlich vor. Um den Effekt zu verstärken, stellst Du Dich am besten vor einen Spiegel und schaust Dir dabei selbst in die Augen.
Glaubenssätze aktiv zu verändern funktioniert nicht halbherzig. Da es sich um tief verwurzelte Gedanken- und Verhaltensmuster handelt, ist Durchhaltevermögen gefragt. Aber es lohnt sich! Du hast es in der Hand, Dein Leben selbstbestimmt zu führen und es Dir nicht von vermeintlichen Einschränkungen diktieren zu lassen.
Benötigst Du noch etwas mehr Unterstützung, um herauszufinden wie Du negative Glaubenssätze ins Positive umwandeln kannst? Unsere Coaches helfen Dir gern weiter. Hier geht’s zur Terminvereinbarung.
Verfasserin: Jessica Gräfe