Komfortzone Hamsterrad
Aufstehen, arbeiten, schlafen, aufstehen. Jeder Tag sieht gleich aus. Doch wo bleibt da eigentlich noch die Freude am Leben? Der tägliche Alltagstrott im Hamsterrad raubt uns wertvolle Energie, laugt uns aus und macht uns müde und antriebslos.
Jeder kennt das Hamsterrad, hat schon einmal davon gehört, weiß von Freunden, Bekannten und Kollegen, die darin feststecken. Doch wir beschäftigen uns kaum mit dem Gedanken, vielleicht selbst bereits mitten drin zu stecken.
Wie gelangen wir ins Hamsterrad?
Das Hamsterrad beschreibt den Zustand, in dem wir uns anstrengen, hart arbeiten, strampeln und kämpfen – und am Ende trotzdem das Gefühl haben, auf der Stelle zu treten. Wir hängen in Routinen fest, nichts ändert sich und selbst wenn wir alles geben, dreht sich das Rad nur schneller, ohne irgendeinen gefühlten weiteren Nutzen.
Viele von uns möchten eigentlich etwas ganz anderes machen, als das, was sie gerade tun. Doch sie scheuen sich auch gleichzeitig vor einer Veränderung. Der Weg heraus aus der Komfortzone fällt uns meist schwer. Gerade in der heutigen Zeit ist es uns lieber, uns in Sicherheit zu wiegen, als neues Terrain zu betreten und genau dadurch gelangen wir immer mehr ins Hamsterrad und laufen uns darin fest.
Es gibt aber eine gute Nachricht: Wir können uns aus dem Hamsterrad tatsächlich befreien. Veränderungen, die erstmal anstrengend erscheinen, setzen am Ende ungeahnte Energien frei. Schlummerndes Potential wird geweckt und bringt uns zu Höchstleistungen. Zudem kommt dazu die Freude, endlich das zu tun, was der Bestimmung im Leben entspricht.
Erfinde Dich neu
Doch wie entkommen wir nun dem Hamsterrad und verlassen ohne Furcht unsere Komfortzone? Diese Tipps können hierbei unterstützend helfen:
- Mache Dir bewusst, was Du wirklich willst: Wir hängen im Hamsterrad fest, weil uns unsere Ziele nicht mehr bewusst sind und wir nur noch funktionieren. Wir handeln eher fremdbestimmt und haben keinen Zugang zu unseren Bedürfnissen und Werten. Deshalb ist es erstmal wichtig, Dir zu überlegen, was Du eigentlich wirklich willst.
- Finde keine Ausreden mehr: Oft finden wir selber Ausreden, um das Hamsterrad nicht verlassen zu müssen. Wir reden uns ein, dass es nichts Besseres gibt, dass wir sowieso nichts tun können oder nicht genug abgesichert sind, um endlich unser Traumleben zu erschaffen. Tipp: Hinterfrage Deine Ausreden regelmäßig und überprüfe, ob sie wirklich wahr sind oder ob nicht doch alternative Handlungsweisen und Optionen bestehen.
- Sei mutig: Um die Komfortzone zu verlassen und aus dem Hamsterrad auszubrechen, erfordert es Mut. Tipp: Überlege Dir Situationen, in denen Du schon mal mutig warst, und schau, wie Du jetzt von dieser Erfahrung profitieren kannst. Manchmal hilft es, einen Komplizen einzubinden, der Dich bei neuem Vorhaben unterstützt und Dir beim mutig sein hilft durch positiven Zuspruch.
- Lass Dich von Rückschlägen nicht entmutigen: Schmeiß nicht alles über Bord, sobald Dir Steine in den Weg gelegt werden. Aus den schwierigsten Situationen kommen wir meistens sehr gestärkt wieder hervor und aus Fehlern lernt man.
Das Hamsterrad zu verlassen ist ein Prozess und passiert nicht von heute auf morgen. Gerade wenn man lange im Hamsterrad feststeckte, muss man mit Vorsicht vorgehen und geduldig sein. Lass Dich inspirieren, letztendlich entscheidest Du alleine, wie Du Dein Leben leben möchtest und was Dich glücklich macht.
Haben Dir diese Tipps geholfen, für Dich herauszufinden, wie Du Dich aus dem Hamsterrad befreien kannst? Oder benötigst Du hierbei noch ein wenig Übung? Unsere kompetenten Coaches unterstützen Dich gern dabei. Hier geht’s zur Terminvereinbarung.
Quelle: flow
Verfasserin: Jessica Gräfe