Durchschnitt kann jeder. Oder wie ich mich besser kennenlernte.
Bevor meine Praktikumszeit angefangen hat, war ich extrem aufgeregt. Ich wusste nicht, was mich bei PSYCHOLOGICUM Berlin erwarten würde. Ich wusste nicht, welche Aufgaben mir zugeteilt werden würden. Aus bisherigen Erfahrungen wusste ich, dass Praktikanten oftmals für die Aufgaben zuständig sind, die andere Kollegen anöden.
Vier Wochen später, kann ich die anfänglichen Sorgen und Ängste nicht mehr nachvollziehen. Meine Zeit bei PSYCHOLOGICUM Berlin war wundervoll. Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und habe mich sehr schnell eingelebt. Auch die mir gestellten Aufgaben waren eine spannende und lehrreiche Herausforderung.
Ich konnte Seminare begleiten, in denen ich sowohl etwas über mein Inneres erfahren habe, als auch über die Ängste, Hoffnungen und Wünsche vieler anderer interessanter Menschen. Einige Tage meines Praktikums habe ich damit verbracht, eine Projektarbeit im Bereich Persönlichkeitstestung und -entwicklung voran zu bringen. Dabei habe ich sehr viel für mich persönlich dazu gelernt. Wie geht man individuell mit Menschen unterschiedlicher Persönlichkeiten um? Was kann ich für mich selbst tun, um besser mit meinen eigenen Persönlichkeitsstilen umzugehen? Denn eins ist Gewiss, niemand von uns ist nur einer, wir sind stets alle viele.
Mit meiner Mentorin, der Geschäftsführerin Dipl.-Psych. Nicole Engel, hatte ich eine sehr enge Zusammenarbeit. Sie hat stets zu mir gesagt: „Emma, jeder kann durchschnittlich gute Leistungen liefern, doch du solltest dafür sorgen, dass du überdurchschnittlich gute Leistungen bringst.“. Dies entspricht einer grundlegenden Maxima meines sportwissenschaftlichen Studiums.
In Zukunft werde ich noch oft an diese Worte zurück denken und mir daraus neue Energie, Kraft und Hoffnungen für meinen nächsten beruflichen Schritt ziehen.
Emma Seehaus, Studentin der Sportwissenschaften, 19. September 2019