The magic of new beginnings & die SMART-Methode, damit es magic bleibt
Es war wieder einmal Silvester-Abend und wir nahmen uns wie jedes Jahr ganz viel vor: “Ich mache mehr Sport!”, “Ich nehme ab!” oder “Ich suche mir einen neuen Job!”. Diese toll klingenden Vorhaben versprühen zu Beginn stets ganz viel Motivation, verlieren mit der Zeit aber häufig ihren Reiz und verpuffen. Die sog. SMART-Methode kann helfen, den Zauber des Neuen aufrecht zu erhalten.
Was hat es mit der SMART-Methode auf sich?
Die SMART-Methode wenden wir an, wenn wir ein großes Ziel angehen und es klar in einem gewissen Zeitraum realisieren wollen. Bei vage formulierten Zielen passiert es oft, dass sie aufgeschoben werden und jedes Jahr wieder als Neujahrsvorsatz vorgenommen werden oder beruflich von außen aufgrund von Druck aufgedrängt werden. Besser ist es, wenn wir die Ziele selbst bestimmen und erfolgreich erreichen können.
Sich SMARTe Ziele zu setzen, bedeutet, dass unsere Ziele spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch erreichbar und terminiert sein müssen. Was sich an dieser Stelle eher sachlich anhört, führt psychologisch gesehen auf emotionaler Ebene eher zum Erfolg, weil alles klarer, fokussierter und damit schneller erreichbar scheint.
Die SMART-Methode in der Anwendung
Eine Zielformulierung nach SMART umzusetzen, bringt folgende Vorgehensweise mit sich:
- Spezifisch: Das oberste Ziel der SMART-Methode ist es, klare Ansagen zu machen. Sei dabei so genau wie möglich, vermeide Doppeldeutungen oder Interpretationen. Hol bei der Zieldefinition verbal nicht zu weit aus, sondern sei kurz und prägnant. Komme auf den Punkt, indem Du alle relevanten Informationen präzise nennst.
- Messbar: Wie weißt Du, wann Du Dein Ziel erreicht hast oder Dich ihm näherst? Sei hier ebenfalls spezifisch, indem Du Dir messbare Ziele setzt, die sich mit Kennzahlen oder konkreten Daten messen lassen. Somit ist es besser, wenn Du bei einer Zielformulierung nach SMART eher quantitative als qualitative Größen verwendest.
- Attraktiv: Manche Vorhaben mögen nötig sein, doch ihre Umsetzung macht keinen Spaß oder ist mit vielen Hürden gespickt. Deshalb solltest Du Deine smarten Ziele so ansetzen, dass Du sie gern erreichen möchtest. Und vor allem, dass sie machbar sind.
- Realistisch: Die Latte hoch zu setzen, ist gut. Aber nur so lange, wie das Ziel auch wirklich realistisch ausfällt. Nehme Dir keine unrealistischen Dinge vor, um beispielsweise anderen Personen zu gefallen. Bleibe auf dem Teppich des Möglichen, aber mache es Dir nicht zu einfach.
- Terminiert: Ein weiterer wichtiger Faktor in der SMART-Methode stellt das T für “terminiert” dar. Du musst wissen, bis wann oder in welchem Zeitraum Du Deine gesteckten Ziele zu erreichen hast. Lässt Du diese Komponente weg, ist Deine gesamte SMARTe Definition zu ungenau.
Du kannst dann damit beginnen, Dein Ziel schriftlich festzuhalten und an einer prominenten Stelle, zum Beispiel über dem Schreibtisch oder der Kaffeemaschine, aufzuhängen. So wirst Du stets daran erinnert. Du kannst Dir auch ein motivierendes, passendes Bild aufhängen, das Du mit Deinem Smarten Ziel verbindest.
Wenn Du Dein Ziel niederschreibst, solltest Du darüber hinaus die Ich-Form wählen. Je persönlicher die Zielformulierung, umso stärker ist die Identifikation und damit die Akzeptanz.
Setze Dir vor allem positiv klingende Ziele. Anstatt “Ich möchte in diesem Quartal meinen Job kündigen”, sage : “In diesem Quartal will ich mindestens fünf Bewerbungsgespräche für einen neuen Job führen.”
Haben Dir diese Tipps geholfen, für Dich herauszufinden, wie du mit der SMART-Methode schneller und erfolgreicher Deine Ziele verwirklichen kannst? Oder benötigst Du hierbei noch ein wenig Übung? Vielleicht sind Dir auch ganz generell Deine Ziele noch nicht bewusst? Unsere kompetenten Coaches unterstützen Dich gern dabei. Hier geht’s zur Terminvereinbarung.
Verfasserin: Jessica Gräfe